Gerade sitze ich in einem kleinen Café an der Küste Spaniens, Cappuccino neben mir, Laptop aufgeklappt. Mein Arbeitsplatz ändert sich fast jede Woche – mal Meerblick, mal Bergpanorama, mal Großstadtflair. Und genau das liebe ich so an meiner Selbständigkeit als Copywriterin: die Freiheit, zu arbeiten, wann und wo ich will.
Aber (und das ist die ehrliche Seite der Medaille): Freiheit passiert nicht von allein. Sie will vorbereitet, gestaltet und getragen werden. Damit du nicht in typische Stolperfallen tappst, teile ich hier meine 7 besten Tipps – direkt aus meinen eigenen Erfahrungen als reisende Copywriterin.
Starte finanziell entspannt
Nichts killt Kreativität schneller als Existenzangst. Wenn du direkt ins kalte Wasser springst, ohne Puffer oder Sicherheit, kann Selbständigkeit schnell zur Belastung werden. Sorge dir ein Polster oder sichere dir wiederkehrende Einkünfte – z. B. Mieteinnahmen, Freelance-Aufträge oder Nebenjobs. So kannst du in Ruhe durchstarten und deine Energie in dein Business stecken, nicht in Sorgen.
Positioniere dich klar als Copywriterin
„Ich schreibe alles für alle“ funktioniert nicht. Die besten Kund:innen finden dich, wenn du dich spitz positionierst. Vielleicht bist du die Expertin für verkaufsstarke Newsletter, für kreative Social-Media-Captions oder für Webseiten, die wirklich konvertieren. Trau dich, dich klar aufzustellen – das macht dich sichtbar und unverwechselbar.
Mach deine Reisen zu deinem Branding
Du reist? Dann zeig es! Deine Freiheit ist nicht nur dein Lebensstil, sondern auch ein starkes Marketing-Tool. Kund:innen lieben es, mit jemandem zu arbeiten, der internationale Eindrücke sammelt, neue Perspektiven mitbringt und dieses Freiheitsgefühl lebt. Mach dein Leben zur Story – es ist deine beste Werbung.
Bau dir wiederkehrende Aufträge auf
Einzelaufträge sind nett, aber Retainer-Deals sind Gold wert. Newsletter-Betreuung, regelmäßige Blogartikel oder Social-Media-Content – damit sicherst du dir monatliche Fixeinnahmen. Genau diese Konstanz macht es möglich, entspannt unterwegs zu sein und nicht ständig dem nächsten Auftrag hinterherzurennen.
Arbeite an deinem Mindset
Selbstzweifel, Perfektionismus und das ständige Gefühl, „nicht genug zu sein“ – willkommen im Club. Die gute Nachricht: Du kannst lernen, damit umzugehen. Ob durch Coaching, Masterminds, inspirierende Bücher oder Journaling – investiere genauso in deine mentale Stärke wie in deine Skills. Dein Mindset ist das Fundament für deine Freiheit.
Netzwerke für deine Selbständigkeit – auch unterwegs
Selbständigkeit heißt nicht, dass du alles allein machen musst. Bau dir ein Netzwerk auf – online und offline. Coworking-Spaces sind weltweit voller spannender Leute. Digitale Communities öffnen Türen zu neuen Projekten. Und wer weiß: vielleicht entsteht die nächste große Zusammenarbeit am Pool oder beim Sundowner.
Gestalte dein Business so, dass es dein Leben trägt
Dein Business ist kein Käfig – es ist dein Schlüssel zur Freiheit. Deshalb: richte es so ein, dass es zu deinem Traumleben passt. Setze Preise, die dir wirklich Luft lassen. Arbeite mit Kund:innen, die deine Werte teilen. Und gönn dir Strukturen, die dir erlauben, auch mal offline zu sein. Dein Business sollte dein Leben schöner machen – nicht schwerer.
Investiere in deine Weiterbildung
Die Selbständigkeit als Copywriterin lebt davon, dass du dich stetig weiterentwickelst. Sprache verändert sich, Trends kommen und gehen, Tools entwickeln sich weiter. Ob SEO, Storytelling oder Conversion-Optimierung – wer auf dem Laufenden bleibt, hebt sich von der Masse ab. Nimm dir regelmäßig Zeit für Online-Kurse, Workshops oder Fachliteratur. Jede Investition in dein Wissen macht dich sicherer, kreativer und wertvoller für deine Kund:innen.
Fazit: Freiheit in der Selbständigkeit als Copywriterin ist möglich
Selbständigkeit als Copywriterin ist kein Instagram-Märchen, sondern Arbeit. Aber es ist Arbeit, die dir genau das geben kann, was viele Frauen sich wünschen: Unabhängigkeit, Reisen, Selbstbestimmung. Der Schlüssel dazu liegt in deiner Klarheit, deiner finanziellen Basis und deinem Mut, wirklich deinen Weg zu gehen.
Und jetzt mal ehrlich: Was hält dich noch auf? Pack deinen Laptop, schnapp dir deine Idee und fang an – die Welt wartet nicht.
Wenn du begleitest, brauchst du Texte, die das auch tun.
Nicht nur informieren. Sondern erinnern.
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